Tag 5
Ebikon – Baar, 25,5 km

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Zum ersten Mal auf dieser Wanderung wird uns heute ein Frühstücksbuffet geboten. Den Regenschutz ziehen wir bereits unter dem Vordach des Hotels über. Im nahen Kiosk finden wir keine Ansichtskarten von Ebikon. Wir senden Mama deshalb eine Ansicht von Luzern. Von Glockengeläute begleitet verlassen wir Ebikon. Bei Root gelangen wir wieder an die Reuss. Kurz vor Cham zeigt sich die Sonne. In Cham fragt Hanni eine Passantin, wo eine Konditorei mit Café zu finden ist. Weil die freundliche Frau ebenfalls dorthin will, plaudern wir über unsere Wanderungen. Im Laden erklärt sie der Verkäuferin auf Rätoromanisch, dass ich ein Weitwanderer sei. Die Verkäuferin wohnte einige Jahre im Berner Ostring-Quartier, wo Hanni aufgewachsen ist. Bei Kaffee, feinen Quarkkrapfen und Birnenschnitten finden wir genügend Gesprächsthemen. Grösstenteils der alten Lorze entlang, einem mit Bäumen gesäumten Flüsschen, erreichen wir nach einer Stunde Baar. Im Hotel Ibis erhalten wir ein Zimmer mit Aussicht auf den Bahnhof mit seinem Vorplatz. Der Rezeptionist muss notfallmässig die Batterien der Zimmertürschliessung wechseln, damit sie wieder funktioniert. Während Hanni unter der Dusche steht und sich danach von den Wanderstrapazen etwas erholt, erkunde ich die Ortschaft. Baar wirkt mit einigen alten, schön renovierten Häusern und trotz vielen modernen Gebäuden recht gemütlich. In der nahen Pizzeria geben wir uns später der italienischen Küche hin.

Wetter: Beim Abmarsch leichter Regen, etwa ab 10.45 Uhr nur noch stark bewölkt und gegen Abend zunehmend freundlicher.