Eschholzmatt – Wolhusen, 23,5 km
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Die Wirtin und eine Angestellte nehmen das Frühstück wie wir im «Sääli» ein. Bald erscheint ein weiterer Hotelgast in Krawatte. Die Frauen wollen einige Erklärungen zu unserer Wanderung. Auch der Gast interessiert sich und lacht über einige meiner Anekdoten. Am Dorfausgang steigt der Wanderweg leicht an und verläuft durch ein liebliches kleines Tal abseits der Hauptverkehrsader. Trotz Schleierwolken ist es sonnig. Vor Schüpfheim rastet eine Gruppe von etwa 10-jährigen Schulkindern auf einer Wiese. Die Begleiterin will ein Bild knipsen. Hanni anerbietet sich, das Foto zu schiessen, damit auch die Lehrerin mit auf dem Bild ist. Im Gespräch erfahren wir, dass die Gruppe aus der Region stammt. Beim nächsten Bauernhof plaudern wir mit einer Bäuerin, die einen ihrer Enkel hütet, und mit ihrem Schwager, der von seinem Bienenhaus am Waldrand erzählt. Die diesjährige Ernte sei gut gewesen und er sei seit über 40 Jahren im Imkerverein. Seine Schwägerin rühmt ihn als den besten Imker der Region. Die Pferdezuchtgenossenschaft Entlebuch veranstaltet heute einen Bewertungstag. Herausgeputzte Pferde, oft mit ihren Füllen, stehen bereit und werden von allen Seiten bewundert. Unsere Wanderung entlang der Wiss Emme, der Waldemme und der Kleinen Emme, gestaltet sich der häufigen Auf- und Abstiege wegen sehr abwechslungsreich. Zeitweise verläuft der Weg zwischen der Kleinen Emme und der Bahnlinie Bern–Luzern. Die Züge fahren im Halbstundentakt vorbei. Der Weg zwischen Entlebuch und Wolhusen erscheint uns lang. Hanni ist froh, als wir das Hotel Krone erreichen. Wir erhalten ein passendes Zimmer auf der Rückseite des Gebäudes und somit abseits der vielbefahrenen Strasse. Für uns ist im «Sääli» ein Tisch gedeckt. Das Restaurant ist gut besucht, auch an den Nebentischen wird gemütlich getafelt. Am Telefon erreichen wir unsere Tochter, die soeben um unser Haus herum die Pflanzen gegossen hat.
Wetter: Sonnig, am Nachmittag zunehmend bewölkt und um 17 Uhr einige Regentropfen.
