Tag 22
Montereau-Fault-Yonne – Fontainebleau-Avon, 24,4 km

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Mit dem 8.16Uhr-Zug fahre ich zurück nach Montereau. Auf der Brückenmitte über die nun schiffbare Seine knipse ich einige Bilder einer Statue mit einem Napoleon hoch zu Pferd, der gebieterisch seinen rechten Arm ausstreckt. Den Weitwanderweg GR 2 finde ich erst in La Grande-Paroisse wieder. Dieser Pfad kreuzt bei Vernou-la-Celle-sur-Seine elf riesige parallel verlaufende Hochspannungsleitungen, die zu einer gewaltigen Verteilstation führen. Inzwischen sind Wolken aufgezogen, und es hat zu tropfen begonnen. Da kaum ein Wind weht, genügt der Schirm als Regenschutz. Nach Champagne-sur-Seine überquere ich die Seine und wandere eine Zusatzschlaufe dem Fluss entlang durch Thomery. Ein Freund unserer Familie lebte als Kind in Paris und verbrachte seine Ferien jeweils in Thomery. Der inzwischen über 80-jährige Mann wünscht sich einige Bilder von Thomery, was ich ihm gerne erfülle. In Fontainebleau-Avon bleibt mir vor einem heftigen Gewitter noch Zeit, um Ansichtskarten für Mama und Getränke für morgen einzukaufen.

Wetter: Am Vormittag sonnig aber kühl, dann zunehmende Bewölkung und ab ca. 13.30 Uhr leichter Regen mit nur wenig Wind. Von 15–17 Uhr nochmals sonnig, dann ein kräftiges Gewitter mit Hagelschlag.