Villenavotte – Montereau-Fault-Yonne 33,2 km
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Den Wecker habe ich auf 7.30 Uhr gestellt, erwache aber vorher und erlebe einen herrlichen Sonnenaufgang. Die Sonne erscheint, vom Bett aus gesehen, genau vor meinem Fenster. Zum Frühstück liegen sogar frische Croissants bereit. Die Wanderung durch die vielen kleinen Dörfer ist abwechslungsreich, dafür gehe ich oft auf Teersträsschen. Zwischen Villeblevin und dem Weiler Chevinois finde ich eine Abkürzung über trockene, jetzt gut begehbare Feldwege. Auf einer grossen Grünfläche in Montereau-Fault-Yonne feiern die Einwohner ein Stadtfest. Ausserhalb des Zentrums sieht die Stadt heruntergekommen aus. Das Tourismusbüro und die anvisierten Hotels sind entweder geschlossen oder nicht mehr in Betrieb. Ich beschliesse deshalb, mit der Bahn nach Fontainebleau-Avon zu fahren und dort zwei Mal zu nächtigen. Dreissig Sekunden vor der Abfahrt erhalte ich am Schalter das Billett und erreiche den Zug im letzten Moment. Kurz vor 18 Uhr treffe ich im Etap Hôtel nahe beim Bahnhof Avon ein und erhalte ein geräumiges Zimmer. Morgen beabsichtige ich durch Thomery zu wandern.
Wetter: Sonnig, einige Wolkenfelder, zeitweise dunstig, starke kalte Bise.