Tag 18
Buchères – Aix-en-Othe, 35,3 km

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Der Tag startet freundlich mit Sonnenschein. Die Feldwege sind noch sehr nass. Die lehmige Erde klebt an den Schuhsohlen. Meine gestern gewaschenen Hosen sind wieder arg verschmutzt. Wo ich kann, weiche ich auf bessere Wege aus. Um der über 60.000 Einwohner zählenden Stadt Troyes auszuweichen, verlasse ich die Seine in westlicher Richtung. Die Bauweise der alten Häuser fasziniert mich. Diese sind in der Art von Riegelhäusern gebaut, jedoch mit vielen senkrechten nahe nebeneinander stehenden Balken. Nach der Mittagsrast führt der Weg an einer eindrücklichen Satelliten-Boden- Richtfunkanlage vorbei. Die anvisierte Unterkunft in Aix-en-Othe finde ich problemlos. Die Zimmer in der Auberge de la Scierie sind wie in einem Motel ebenerdig und mit einem direktem Eingang versehen. Bei einem Bierchen erfahre ich, dass die Wirtsleute Engländer sind. Sie interessieren sich für meine Wanderstrecke. Meine Wanderhose wasche ich heute bereits wieder. Das Abendessen wird von einem jungen einheimischen Kellner serviert.

Wetter: Freundlich, zeitweise dunstig, an exponierten Stellen kühler Wind mit teilweise kräftigen Böen.