Tag 13
Fleurey-sur-Ouche – St-Saine-l'Abbaye, 24,6 km

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Die Vermieterin bringt mir das reichhaltige Frühstück ins Zimmer. Für unterwegs will sie mir noch Essen mitgeben, was ich dankend ablehne. Am Dorfausgang leuchtet vor mir unter einer dunklen Wolke ein Regenbogen. Der Weg ist abwechslungsreich und führt über ein Hochplateau. Vorbei an römischen Ruinen, diese sind abgedeckt mit grossen Dächern, erreiche ich das historische Dörfchen Baulme-la-Roche. Bei Bordes Pillot steht eine Windfarm mit zahlreichen Rotoren. Während einem kurzen starken Schauer mit Graupel warte ich einige Minuten unter einem Garagendach. Über der weiten Ebene bläst mich der Wind beinahe um. Ab und zu begegnen mir Radfahrer, die meisten grüssen, ansonsten ist auf diesen Nebensträsschen kaum Verkehr. Das Hôtel-Restaurant de la Poste in St-Saine-l'Abbaye hat heute Sonntag wegen einer geschlossenen Gesellschaft ausnahmsweise geöffnet. Die Rezeptionistin hat mit dem Wanderer Erbarmen und gibt mir ein Zimmer. Da kein Restaurant in der Umgebung geöffnet ist, erhalte ich zum Nachtessen einen Teller mit Aufschnitt und Früchten ins Zimmer serviert. Der Rundgang im kleinen Dorf dauert nur kurz.

Wetter: Den ganzen Tag wechseln sonnige Abschnitte mit kurzen Regeschauern und z.T. auch Graupel ab. Es bläst ein kräftiger Westwind.