Tag 9
Mouchard – Dole, 40,8 km

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Die freundliche Serviererin von gestern Abend serviert mir als einzigem Gast das Frühstück. Zwischendurch reinigt sie die Gaststätte und kassiert dann auch ein. Vor dem Haus muss ich bereits den Regenschutz überziehen. Nach 1 ½ Stunden erreiche ich die traditionellen Bauten der Königlichen Salinen von Arc-et-Senans. Weit und breit ist kein Einkaufsladen zu sehen. Nur mit Mineralwasser ohne Zwischenverpflegung durchquere ich einen der grössten Wälder Mitteleuropas. Mit einer Fläche von über 200 km² diente der Forêt Domainale de Chaux über Jahrhunderte als Holzlieferant für die Saline Arc-et-Senans. Der Wald wird von über 1300 Strässchen und Wegen durchzogen. Während mehr als zwei Stunden begegne ich keinem Menschen. In dem kleinen, in einer Waldlichtung gelegenen Dorf La Vieille-Loye finde ich weder ein offenes Restaurant noch einen Laden. Vor Dole ist mein Wasservorrat aufgebraucht. Nach dem Überqueren der Doubs-Brücke in Dole erhalte ich im Hôtel Pourcheresse ein geräumiges Zimmer mit Internetanschluss. Der Rezeptionist erklärt mir sogleich das Zahlenschloss am Hintereingang, damit ich nach dem Abendessen wieder ins Hotel gelange.

Wetter: Schon bei der Tagwache tropft es vom Himmel. Den ganzen Tag wechseln sich im knappen Stundentakt kurze sonnige Abschnitte mit grauem Himmel und Regen ab.