Bern – Aspi bei Seedorf, 21,6 km
0
Von der Bundeshauptstadt möchte ich wiederum zu Fuss in die Hauptstadt eines Nachbarlandes wandern. Mein Wohnort liegt eine Tagesetappe von Bern in Richtung Paris entfernt. Die Nacht nach der ersten Etappe werde ich deshalb noch zu Hause verbringen. Nach einer Tasse Kaffee mit Gipfeli beim Gfeller und einigen Fotos verabschiede ich mich zwischen den Marktständen auf dem Bundesplatz. Wie zum Start meiner letzten Wanderungen ist meine Mutter zu meiner Verabschiedung aus der Ostschweiz angereist. Mit leichtem Gepäck wandere ich los und knipse einige Bilder von meinem Weg durch die Stadt. In der Länggasse wimmelt es von Schülern, die aus den Bussen quellen. Am Ende der Länggasse stecke ich meine Windjacke in den Rucksack. Auf dem offenen Feld vor Kirchlindach zwingt mich die kühle Bise, die Windjacke wieder anzuziehen. Gegen die bereits kräftige Sonne setze ich die Schirmmütze auf. Das Restaurant auf dem Schüpberg ist leider geschlossen, und so öffne ich auf einer Bank am Wegrand bei Winterswil meine Notreserveflasche. Zu Hause, nach einer erfrischenden Dusche, schreibe ich die erste Ansichtskarte für Mama. Danach packe ich meinen Rucksack mit allem Nötigen für die weitere Wanderung.
Wetter: Bodennebel, der sich aber um ca. 8 Uhr auflöst, dann leichter Dunst und deshalb keine Sicht zu den Bergen. Ganzer Tag sonnig, teilweise mit kühler Bise. Um 8 Uhr ca. 5°, um 15 Uhr ca. 17°C.